Das ist die Karte von Boca Chica. In den rot und grün umrandeten Gebieten leben die Strandhunde, im rot markierten Teil 60 in 6 Gruppen, 50 Hündinnen und 10 Rüden. Die in dem grün markierten Gebiet müssen noch gezählt werden, aber es sind deutlich weniger. Diese Hunde wollen wir JETZT !, koste es, was es wolle, kastrieren, ohne darauf zu warten, bis wir nach Corona wieder reguläre Einsätze machen können, die dann auch allen anderen Tieren von Boca Chica zugute kommen. Tun wir das nicht, kommt es zu einer Welpenkatastrophe; der Notfall Boca Negra und der Wurf, der gefunden wurde, als sich Boca Negra und ihre Welpen auf dem Weg nach Santo Domingo befanden, sind bloß die ersten Anzeichen dafür. Mit der Hilfe unserer Unterstützer können wir es schaffen! Christina hat ein Haus am Strand gefunden, das mit wenig Arbeit herzurichten ist, über fließend Wasser verfügt und als Ort für Kastrationen geeignet ist. Hier das Haus im Video: 


Dr. Edwin, der die nächsten 5 Hündinnen kommende Woche noch in San Pedro operieren wird, ist bereit in Zukunft auch nach Boca Chica zu kommen.

Notfall Boca Negra: Einheimische machten Christina auf die Hündin aufmerksam, die am Ende ihrer Kräfte war und doch alles tat, um niemand zu ihren Welpen zu lassen. Selbst zum Fressen war sie zu schwach. Die Vermutung einer Sepsis lag nah, durch einen toten Welpen im Geburtskanal, einer nicht abgegangenen Nachgeburt oder einer Pyometra. Nun musste alles sehr schnell gehen, um die Hündin zu retten. Ein Transport nach Santo Domingo wurde organisiert...
... und auch auf dem Weg dahin säugte Boca Negra ihre Welpen und gab ihnen allen, was ihr an Kraft noch übrig blieb.
Beim Tierarzt angekommen, war sie so schwach, dass man sie zunächst an den Tropf legte und mit Infusionen und Vitaminen behandelte, bevor sie weiter untersucht wurde.

Am nächsten Tag stand sie schon wieder, wie in dem Video zu sehen ist...
...und zum ersten Mal bekam man auch die Welpen genauer zu Gesicht...


Boca Negra war an diesem Tag stark genug, um zum Ultraschall gebracht zu werden, die Befürchtungen bestätigten sich nicht. Eine OP war nicht notwendig. Sie war wohl wirklich "bloß" unterernährt.
 
Hurra...

                                    ... unsere Mama...

                                                          ...bleibt uns erhalten!

Eine Woche Pflege noch bei Elsa in Santo Domingo, dann geht es zurück nach Boca Chica, wo der Dominikaner, der Boca Negra fand, sich mit unserer Unterstützung um sie kümmern will. Die Kosten für Behandlung, Medikamente und Pflege in Santo Domingo belaufen sich auf 130 Euro.

Noch bevor wir wussten, ob Boca Negra operiert werden muss, zu retten sei oder stirbt und bevor wir das erste vernünftige Foto ihrer Welpen hatten, schickte uns Christina Fotos vom nächsten Wurf, den sie gefunden hat.

Deswegen, und um Schlimmeres zu verhüten, ist es jetzt...
... unsere dringendste Aufgabe, die Hündinnen am Strand von Boca Chica zu kastrieren und nicht zu warten, bis deutsche Ärzte wieder in den Einsatz gehen. Wer uns dabei helfen möchte, sende seine Spende bitte an den

Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V.
VR Bank Landau eG
Kontonummer: 25 26 603
BLZ: 741 910 00
IBAN: DE56 7419 1000 0002 5266 03
BIC: GENODEF1LND

oder via PayPal an gorskiisabel@t-online.de

Für eine Spendenquittung, die zum Jahresende ausgestellt wird, bitte Postanschrift beifügen.

Alle Weihnachtsspenden, die wir 2020 erhalten, werden dafür verwendet werden.
 

 


 

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